Wilhelm Conrad Röntgen
- Nobelpreis für Physik 1901
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* 27. März 1845 in Lennep
† 10. Februar 1923 in München
1865 Studium am Polytechnikum (heute ETH) Zürich
1868 Diplom als Maschineningenieur
1869 Promotion in Physik an der Universität Zürich
1870 Assistent an der Alten Universität Würzburg
1872 Assistent an der Universität Strassburg
1874 Habilitation
1875 ausserordentlicher Professor für Physik und Mathematik an der Landwirtschaftlichen Akademie Hohenheim bei Stuttgart
1876-1987 ausserordentlicher Professor für Physik in Strassburg
1879-1888 Professur in Giessen
1888-1900 Professor in Würzburg
1900-1920 Professor in München
1920 Emeritierung
Conrad Röntgen entdeckte am 8. November 1895 bei der Arbeit mit Kathodenstrahlröhren unbekannte Strahlung, die er in seiner kurz darauf veröffentlichten Publikation "Über eine neue Art von Strahlen" X-Strahlen nannte. Er arbeitete zu der Zeit als Professor für theoretische Physik in Würzburg. Er fand heraus, dass die Strahlen Materialien je nach Dichte unterschiedlich stark durchdringen und produzierte die ersten Röntgenbilder, indem er die Strahlen auf eine Fotoplatte lenkte.
Weiter arbeitete er zur Doppelbrechung von Flüssigkeiten im elektrischen Feld (Kerr-Effekt), konnte nachweisen, dass in einem zwischen elektrisch aufgeladenen Kondensatorplatten bewegten Dielektrikum eine magnetische Wirkung entsteht (Röntgen-Strom) und den von den Maxwellschen Theorie vorhergesagten Verschiebungsstromes nachweisen.
1896: Rumford Medal
1896: Matteucci Medal
1897: Elliott Cresson Medal
1901: Nobepreis